Weihnachten.
Geweihte Nächte.
Heilige Nächte.
Weihnachten. Hat nichts an seiner Bedeutung verloren. Oder wie siehst Du das?
Noch immer ist es für mich getragen vom Glanz und Zauber der Kindertage. Mit einem Unterschied: Jetzt darf ich selbst den Zauber in die Stube bringen.
Die Geschenke, die im Vorfeld eingekauft werden, bringen mich natürlich auch in Konflikt mit dem Konsumwahn, der uns allerorts ins Gewissen geredet wird. Braucht’s das alles?
An diesem heiligen Abend dann, beim Blick in die Augen meiner Kinder, fühle ich nur: Nicht ein Geschenk ist zu viel. Nicht eins. Es ist da die größte Freude. Freude. Einfach Freude.
Und in dieser Freude ist der Kontakt, die Berührung mit unserer wahren Essenz: LIEBE.
Wir ballen – auch in Form von Geschenken – alles rein in diesen Abend. In diese Tage. Wenigstens an diesen Tagen soll unser Leben so sein, wie wir es uns doch „eigentlich“ jeden Tag wünschen: Perfekt. In Freude. Und eingehüllt in Liebe.
Nicht umsonst ist gerade an diesen Tagen auch unser Konfliktpotenzial so hoch, weil wir teilweise mit dieser high energy und dem Anspruch an diesen Tag gar nicht klar kommen.
Wie auch? Leben wir fast die restlichen Tage des Jahres außerhalb dieser Freude. Getrennt von bedingungsloser Liebe. Unter unseren Ansprüchen. Sind wir also gar nicht gewohnt…
Weihnachten ist für mich also eine Erinnerung, wer wir wirklich sind. Wie tief wir lieben können.
Es geht nicht um die Geschenke. Es geht darum was es mit uns macht:
Das Schenken, das Geben, ist Liebe.
Es ist das Gefühl. Das was Du in diesem Moment fühlst!
Weswegen Weihnachten auch nichts an seiner Bedeutung verloren hat. Es ist dazu da uns zu erinnern wie tief wir lieben können. Und vor allem auch unsere grenzenlose Sehnsucht, wie tief wir lieben WOLLEN.
Es geht noch so viel mehr und ich nehme für mich mit:
- Umarmen, wo ich mich scheue
- Stark bleiben, wo alles dagegen spricht
- Mitfühlen, wo es nach leiden ruft
Hingabe. Gabe. Geben. Schenken.
Mich selbst täglich zu verschenken an mein Leben, meine Begegnungen, meine Arbeit, meine Mitmenschen und so die heiligen Nächte in Form unzähliger heilige Momente an jedem einzelnen Tag einzuladen!